Mittwoch, 16. März 2016

Buchrezension: Als wir Schwestern waren

Titel: Als wir Schwestern waren
Autor: Marie Jansen
Verlag: blanvalet
Erscheinungsort: München
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-7341-0007-9
382 Seiten


Klappentext:

Die Liebe zweier Schwestern. Ein Krieg, der sie trennt. Ein Kind, für das sie alles tun würden.
Hamburg, 1916. Vivianne und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf. Die lebhafte, freiheitsliebende Vivianne schleicht sich oft heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth eine unglückliche, kinderlose Ehe – bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten …

Meine Meinung:

Insgesamt hat mir das Buch bei mir viel Spaß und Spannung verursacht.
Die Geschichte springt zwischen heute und der Zeit um die beiden Weltkriege. Nach und nach wird immer klarer wo die Verbindungen liegt und wie sich das Leben von einer Person auf viele Generationen weiter auswirkt.
Es geht um die 2 Schwestern Elisabeth und Viviane wie ihr Leben zu Zeiten des 1.Weltkriegs aussieht was für Konventionen herrschen und vor allem Viviane will sich damit nicht abfinden und schleicht sich zusammen mit einem Mann (den ihre Eltern nicht gutgeheißen hätten) davon.
Über die Jahre kann man das Schicksal der beiden und auch das von Elisabeth verfolgen und sehen wie sie doch immer noch miteinander verbunden sind.
Der zur heutigen Zeit spielende Teil des Buchs handelt von einer jungen, norddeutschen Frau die selber mit sich und ihrem Leben hadert.
Wie weit beide Teile zusammenpassen sieht man nach und nach.


Fazit:

Marie Jansen veröffentlich hier unter diesem Pseudonym ihr Erstlingswerk und ich finde es ist ihr gut gelungen.
Die Charaktere sind gut angelegt, einige mag man besonders andere eher nicht, was aber vermutlich beabsichtigt ist :) Auch wenn man einige Handlungsteile vorausahnen kann ist es halt nicht sicher bis man es wirklich liest wie es ist und manches stimmte dann doch nicht mit dem überein was man vorher gedacht hat.

Ich empfehle es weiter!


Ich habe bei einer Leserunde auf www.Leserunden.de mit gemacht und dabei das Buch vom Verlag bekommen. Jeder kann sich dort anmelden und bei den vielfältigsten Leserunden mit machen im Gegenzug muss man in dem Leserunden Forum aber auch seine Meinung zu dem Buch schrieben und das Buch während dem lesen kommentieren. Das nur als Info.

Samstag, 5. März 2016

WMDEDGT? 3/16

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Eine lange Liste mit Teilnehmern gibt es bei Frau Brüllen.

Nach einer immer mal wieder unruhigen Nacht (Danke K3) werde ich immerhin erst um halb 8 wach als ich Kinder im Flur höre. Da K3 nicht unmittelbar neben mir liegt frage ich den Mann im halbdunkeln wo K3 denn wäre um im Zweifelsfall zu gucken was er da im Flur treibt. Er liegt aber eingekuschelt beim Mann in Arm und schläft.
Der Mann steht auf lässt uns aber noch 1 Stunde schlafen.
Als wir um halb 8 aufstehen haben die anderen 3 schon gefrühstückt und sind angezogen. Wir frühstücken während der Mann die Spülmaschine aus und wieder einräumt und anfängt den Kartoffelsalat fürs Mittagessen zu machen. Die beiden großen sind in ihren Zimmern zum "aufräumen". Als wir fertig mit frühstücken, waschen und abräumen sind ist der Kartoffelsalat auch fertig.
Ich lese noch die Zeitung von heute. Dann räumen wir noch ein bisschen auf,, ich putze noch das Badezimmer unten, wir schlichten Streit um "das einzige Duplo Auto" und natürlich "das einzige Duplo Männchen" was dieser Haushalt hergibt, aber wie das immer so ist: Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner.
Nach dem Mittagessen geht der Mann raus und beschäftigt sich mit dem Aussehen der Fahnenstange. Das Haus haben wir jetzt vor ca.2 1/2 Jahren gekauft und die stand halt schon auf dem Grundstück vorne an der Straße. Unbenutzt weil kein Seil dran ist und auch keins dran kommt (man muss für jedes Fahne hissen bzw. einholen (oder streichen? ich weiß es gar nicht) den Fahnenmast abmontieren). Jedenfalls war der mal weiß gestrichen der Großteil ist aber abgeblättert und an manchen Stellen rostete sie auch, also war der Plan sie abzuschleifen und neu zu streichen. Abschleifen ist inzwischen fertig.
Mit K3 habe ich dann ein paar Bücher gelesen, geknetet und wir haben eine Weile diskutiert ob er die Papierschnipsel die er aus der Werbung gemacht hat nicht unter die Küchenzeile schiebe soll sondern einsammeln und in den Papiermüll schmeißen. Nach ca. 2 Stunden "tanz nich, Mama" ging es auf einmal doch als wir alle die restlichen Schokomuffins und ein paar zusätzlich übrig gebliebene Amerikaner von K1 Klassenfest essen wollten.
Ich habe zwischendurch mit meinem Buch (Als wir Schwestern waren- Marie Jansen) angefangen wo gestern eine Leserunde zu startete an der ich teilnehme.
Außerdem habe ich im Dachgeschoss im künftigen Elternschlafzimmer/jetziges Gästezimmer etwas aufgeräumt, da wir nächstes Wochenende Besuch bekommen und sie nicht auf Winter- und Babysachen schlafen wollen/sollen.
Der Mann grundiert die Fahnenstange derweil im Keller. Die großen spielen oben und evtl. sind einige Ecken auch aufgeräumter als heute morgen.
K3 hat dann noch seine Fertigkeiten mit der Schere trainiert.

Den restlichen Nachmittag verbringen wir auch mit diesem und jenem. Zum Abendessen gibt es Brot, Rohkost und den restlichen Kartoffelsalat für mich.
Leider können die beiden großen Kinder heute kein Sandmännchen gucken. Seit Monaten, ach Jahren, versuchen wir ihnen beizubringen nach dem Toilettengang abzuspülen und sich die Hände zu waschen. Leider immer noch mit mäßigem Erfolg bei beiden Kindern und in beiden Disziplinen. Da man aber nicht immer nachvollziehen kann wer als letztes die Toilette benutzt hat dürfen im Zweifelsfall dann beide kein Sandmännchen gucken. Mal sehen ob das zum Erfolg führt. Haben erst heute damit angefangen weil sonst irgendwie alle Ermahnungen ignoriert werden.
Im Anschluss liest der Mann also K2 und K3 noch etwas vor uns bringt sie ins Bett. K1 zieht sich um und spielt noch etwas in seine Zimmer ehe er nochmal runter kommt. Bis der Papa auch unten ist klebt er noch Bilder auf seine Jahreszeitenuhr dessen Fertigstellung Hausaufgabe war die er dann aber nicht mitgebracht hatte etc.
Er darf heute etwas länger aufbleiben weil er gerne mal wieder ein Spiel mit uns spielen wollte. Auch wenn er ursprünglich "Das verrückte Labyrinth" vorgeschlagen hatte entscheidet er sich doch für Monopoly Junior was er zum Geburtstag bekommen hat und gewinnt auch haushoch (ohne das es von uns beabsichtigt ist). Im Laufe des Spiels kommt K2 nochmal runter (natürlich nur um etwas zu trinken...) Er darf dann noch bis zum Ende zu gucken. Der Papa bringt K2 ins Bett K1 putzt noch Zähne geht dann aber auch in sein Bett. Nach ein paar Minuten hört man wie K2 zu ihm rüber läuft um sich da mit ins Bett zu legen.
Der Mann und ich einigen uns auf das Fernsehprogramm. Gegen halb 9 fährt der Imbisswagen durch die Straße und der Mann geht raus um noch Pommes für uns zum Abendessen kaufen. Ab und zu nehmen wir das Angebot in Anspruch. Bis ich hier wohnte kannte ich das nur vom Eiermann oder fahrenden Bäcker im ländlichen Raum. Hier kommen Freitags und Samstags Imbisswagen vorbei (unterschiedliche Anbieter und unterschiedliche Routen).
Den restlichen Abend verbringen wir fernsehend auf dem Sofa.
Ein sehr ruhiger Tag.

Donnerstag, 3. März 2016

21. SSW - K4

Heute ist schon 20+2. Das heißt die Hälfte ist schon rum, was sich für mich irgendwie unmöglich anfühlt. Mir kommt es vielleicht wie 3 Monate schwanger vor, aber bestimmt nicht wie 5.
SSW 20+0 - Halbzeit

Untersuchungen: Heute war die Hebamme wieder da. Sie meinte die bisherige Gewichtszunahme von knapp 5 kg wäre ja niedlich. Ich meinte das mir das relativ viel vorkommt für ein Baby was nur ca.300 g wiegt und mit dem bisschen Bauch. Aber wir machen uns beide keine Sorgen um das Gewicht weder in die eine noch die andere Richtung. Ansonsten war sie ganz zufrieden. Meine diversen Schmerzen ziehen im Rücken, Leiste, von Rumpf zu Beinen ist wohl erstens normal weil die Bänder sich halt denen im Laufe der Schwangerschaft. Das Gewicht was getragen werden muss wir immer mehr und der Sommer kommt erst noch. Außerdem ist es halt die 4 Schwangerschaft und das Bindegewebe ist nicht mehr so wie beim ersten Kind und bei mir vielleicht besonders schwach. Dafür habe ich bisher (und damit meine ich nach 3 1/2 Schwangerschaften) noch keine Schwangerschaftsstreifen und erst recht keine bleibenden. Schwaches Gewebe dehnt sich halt leichter und reißt nicht.
Zur Unterstützung könnte ich mir so einen Schwangerschafstbauchstützgurt besorgen und wenn ich wollte zur Bindegewebsstärkung Silicea D6 als Schüsslersalz oder Globuli einnehmen

Körperlich: Wie gesagt laufe ich viel zieht es Richtung Bein. Sitze ich auf dem Boden tut es am Steiß weh. Und abends ist eh alles dicker und ich bin froh wenn ich mal liege.
Der Bauchumfang liegt auf Nabelhöhe ca. bei 85 cm. Geht also noch

Beschwerden: Das gleiche wie oben beschrieben, reicht mir auch.

Sonstiges: Ich bin tierisch genervt von allem möglichen. K1weil er die letzten Wochen die Hausaufgaben nur teilwiese oder gar nicht aufschreibt und wenn dann selten die passenden Bücher/Hefte mitbringt. Die Lehrerin weiß das hat aber keine Zeit das bei allen zu kontrollieren weder ob sie alles aufgeschrieben haben noch ob sie alles gemacht haben. Da er das dann aber doch alles nach machen muss ist er genervt und mault mich an.
K2 schläft morgens meist bis ich ihn wecke was dann spätestens 7:30 Uhr ist. Dann trödelt er beim anziehen, er kann das selber und ich finde mit 4 1/2 soll er das auch alleine. Klar im Einzelfall helfe ich natürlich schon. Wenn er dann endlich fertig ist will er aber noch frühstücken, soll Zähne putzen etc. Dann beim Jacke anziehen wieder träumen und dann draußen erst merken das die Handschuhe doch fehlen oder der Hinweis auf Winterjacke besser gewesen wäre. Im Kindergarten dann lieber im Flur auf und ab rennen, an der Gruppentür stehen und gucken etc. anstatt Jacke usw. wieder auszuziehen. Mittags das gleiche Spiel und K3 guckt sich das natürlich ab. Abends beim umziehen geht es meist aber auch nicht immer. Verhältnismäßig aber am besten.
K3 wacht jede Nacht auf min. 1 Mal will dann zu uns ins Bett und trinken. Meist wacht er noch mehrmals weiter in der Nacht auf und will wieder trinken manchmal dauert es auch bis er wieder einschläft. Nur letztes Wochenende als der Mann alleine mit den Kindern bei Oma & Opa war hat er beide Nächste durchgeschlafen bis morgens um 6 (oder der Mann hat es, obwohl im gleichen Zimmer, nicht gehört). Jedenfalls bin ich zusätzlich zur Schwangerschaftsmüdigkeit auch noch durch nächtliches Wecken müde.
Meine Familie: In 2 Wochen hat mein Opa 80. Geburtstag und es wird gefeiert im kleinen Kreis (meine Mutter+6 Geschwister und deren Familien = ca.35 Personen). Rund um die Feier die eine Überraschung für Oma und Opa ist gibt es mehrere Themen die mich tierisch nerven.
Eltern: Also nicht meine sondern in K1s Klasse. Und das nur weil ich Fragen stelle oder (m)eine Meinung sage bin ich jetzt die böse bei besonders einer, leider die Klassenpflegschaftsvorsitzende. Insgesamt einfach anstrengend und unnötig alles. Und morgen Nachmittag ist Kennenlernnachmittag der Klasse. Mal sehen.
Unsere Waschmaschine: Hat in letzter Zeit mehrmals sich kurz vor Ende aufgehängt und dann nochmal neu gestartet, irgendwie Probleme beim abpumpen. Habe jetzt heute morgen nachdem die Hebamme weg war erstmal versucht zu ergründen was das Problem ist mit Hilfe der Anleitung. Mal sehen ob es was gebracht hat, aber immerhin wenn nicht ist sie noch keine 2 Jahre alt!
So jetzt bin ich fertig mit (den) Nerven ;)

Dienstag, 1. März 2016

Basteln mit Kindern - Osterei Fensterbild

Letzte Woche hatte ich 2 Stunden Zeit nur mit K2. Da vor Ostern noch einige Geburtstage anstehen haben wir etwas gebastelt was er mit 4 1/4 gut hinbekam. Geht natürlich auch für ältere Kinder und bei jüngeren kommt es auf die Fähigkeiten beim schneiden an.
Gebastelt haben wir Ostereier als Fensterbilder.


Man braucht

  • weiße Pappe
  • Transparentpapier
  • Schere (evtl. auch Cutter+Unterlage)
  • Kleber
  • Nadel und Faden (zum Aufhängen)
Als erstes Habe ich mir eine Vorlage im Internet gesucht für ein Osterei z.B. hier bei www.wunderbare-enkel.de) gibt es aber natürlich auch wo anders oder einfach selber aufmalen. Die Vorlage habe ich dann mit der Schere ausgeschnitten, für innen habe ich den Cutter benutzt und dann die Schablone mehrfach auf weiße Pappe übertragen (pro Fensterbild braucht man 2 Eier).
Die Papp Eier habe ich dann von K2 ausschneiden lassen, das innere habe ich wieder ausgeschnitten weil es mir für einen 4jährigen dann doch zu gefährlich mit dem Cutter war)
Danach haben wir von dem Transparentpapier unterschiedlich breite Streifen abgeschnitten.
Die Streifen hat dann K2 nach Wunsch auf einem Ei angeordnet so das jedes eine andere Farbreihenfolge hat und individuell wird.
Dann haben wir eine Ei mit Kleber bestrichen und die Transparentpapierstreifen in der gewünschten Reihenfolge angeordnet. Teilweise auch überlagert Hauptsache die gesamte Breite ist bedeckt
So sah es dann aus als alles einmal festgeklebt war. Im Anschluss haben wir die überstehenden Ecken abgeschnitten und auf dem Rand wieder Kleber verteilt,

um dann das zweite Ei drauf zu kleben. Da die Eier natürlich nicht exakt ausgeschnitten wurden und vor allem auch nicht gleich habe ich im Anschluss nochmal überstehende Ecken wo man das bunte Papier sehen konnte abgeschnitten.



Am Ende noch oben mit einer Nadel einen Faden durch ziehen damit man es am Fenster aufhängen kann.

Viel Spaß beim nachmachen!

Bilder sind alle von mir. Kein kopieren der Bilder ohne meine Erlaubnis!